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Zahl der Schulneulinge erfordert zusätzliche Klassen

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Der Ausschuss für Schule hat beschlossen, zum neuen Schuljahr 2024/2025 an den städtischen Gemeinschaftsgrundschulen Am Stadtpark, Mannesmann, Walther-Hartmann, Hackenberg jeweils eine zusätzliche Eingangsklasse über die beschlossene Anzahl hinaus zu bilden. „An der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Kremenholl werden ein bis zwei zusätzliche Eingangsklassen für das Schuljahr 2024/2025 vorgehalten. Der Ausschuss für Schule empfiehlt, die Gemeinschaftsgrundschule Kremenholl durch die Reaktivierung des ehemaligen Schulstandorts Honsberg ab dem Schuljahresbeginn 2024/2025 zu erweitern“, (Empfehlungsbeschluss zur Ratssitzung am 22. Februar).

Der Anteil von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte liegt, wie auch im Vorjahr, bei rund 57 Prozent. Gemeinsam mit der Schulaufsicht, dem Kommunalen Integrationszentrum, den Schulen und der Verwaltung wird, wie in den letzten Jahren, versucht, für Kinder aus Zuwandererfamilien „wohnortnah“ einen Platz an einer Grundschule bereitzustellen. Dies kann aufgrund der aktuellen Situation jedoch nicht gewährleistet werden.

„Die zeitgerechte Umsetzung sowohl der bereits beschlossenen als auch der geplanten Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an den Schulen sind zwingend erforderlich, um der Schulpflicht ab dem Schuljahr 2025/2026 sowie dem OGS-Rechtsanspruch ab 2026 nachkommen zu können“, betont die Verwaltung. Der Fachdienst 1.28 will den Ausschuss für Schule regelmäßig über die geplanten baulichen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen informieren.

Die Anmeldesituation für das Schuljahr 2024/2025 hatte den Fachdienst Schule und Bildung erneut vor eine besondere Herausforderung gestellt. Denn aufgrund der Anmeldezahlen ergebe sich die Notwendigkeit von weiteren Plätzen für die neuen I-Dötze. “Diese zusätzlichen Kapazitäten gehen zu Lasten von pädagogischen Angeboten und Fachräumen“, so die Verwaltung. Sie will die Genehmigung der Dependance Honsberg der Gemeinschaftsgrundschule Kremenholl bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragen.

Der geltende Ratsbeschluss sieht für die Grundschulen 41 Eingangsklassen (Regelklassen) vor. Für das Schuljahr 2024/2025 besteht ein Mehrbedarf von sechs bis sieben Klassen, wobei sich eine weitere Eingangsklasse an der GGS Hasenberg durch die bereits beschlossene Dreizügigkeit abbilden lasse; es werden demnach insgesamt 45 bis 46 Eingangsklassen eingerichtet.

  • An der GGS Am Stadtpark wurden 115 Schüler/innen angemeldet. Für die Schule hat der Rat eine 3-Zügigkeit beschlossen. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen wird eine Mehrklasse im Bestand gebildet. Die Errichtung der ergänzenden Schulraummodule ist für Sommer 2024 zugesagt. Trotz der Bildung einer Mehrklasse kann dem Elternwunsch nicht vollständig entsprochen werden. Die Schule wird Ablehnungen aussprechen.
  • An der GGS Mannesmann wurden insgesamt 62 Schüler/innen angemeldet. Die Kinder hätten im Rahmen der beschlossenen 2-Zügigkeit nicht alle aufgenommen werden können. Es wurden zusätzliche Aufnahmekapazitäten durch eine Mehrklasse im Bestand realisiert.
  • An der GGS Walther-Hartmann wurden 66 Schüler/innen angemeldet. Die Schule ist zweizügig beschlossen und hätte demnach Ablehnungen aussprechen müssen. Es wird eine Mehrklasse im Bestand zur Aufnahme aller angemeldeten Kinder gebildet. Zusätzlich werden dadurch weitere Schulplätze angeboten.
  • An der GGS Hackenberg wurden 99 Schüler/innen angemeldet. Für die Schule hat der Rat eine 2-Zügigkeit beschlossen. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen wird eine Mehrklasse im Bestand gebildet. Dem Elternwunsch kann trotzdem nicht vollständig entsprochen werden. Die Schule wird Ablehnungsbescheide versenden.
  • Die GGS Hasenberg ist dreizügig beschlossen und wird dementsprechend eine dritte Eingangsklasse bilden. In den vergangenen Schuljahren wurde die Zügigkeit mit zwei ersten Klassen unterschritten. 71 Schüler/innen wurden angemeldet. Zusätzlich stehen weitere Schulplätze zur Verfügung.
  • An der GGS Kremenholl stehen Schulraumkapazitäten mit der Reaktivierung des Schulstandortes Honsberg zur Verfügung. In dem ehemaligen Schulgebäude können im Erdgeschoss zwei Klassenräume genutzt werden. Zusätzlich stehen Räumlichkeiten z.B. für Lehrkräfte zur Verfügung. Dazu sind ein Ratsbeschluss und eine Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf für den Schulverbund herbeizuführen. Es sind 62 Schüler/innen angemeldet. Mit der Bildung von ein bis zwei weiteren Eingangsklassen können allen Schulanmeldungen entsprochen und ergänzende, dringend benötigte Kapazitäten im Bezirk Alt Remscheid angeboten werden.
  • Dem Elternwunsch konnte an der GGS Am Stadtpark, an der GGS Hasten, an der GGS Siepen, an der GGS Dörpfeld, GGS Freiherr-vom-Stein und an der GGS Hackenberg nicht vollständig entsprochen werden. Die Schulen haben Abweisungen ausgesprochen. Die Eltern wurden seitens der Schulleitungen über jene Schulen informiert, die noch Aufnahmekapazitäten hatten und die Anmeldungen entgegennehmen konnten.

An folgenden zehn städtischen Gemeinschaftsgrundschulen wird Gemeinsames Lernen (GL) von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf angeboten: GGS Eisernstein, GGS Hackenberg, GGS Mannesmann, GGS Steinberg, GGS Am Stadtpark, GGS Hasenberg, GGS Reinshagen, GGS Dörpfeld, GGS Adolf-Clarenbach und GGS Daniel-Schürmann. Neu hinzu kommen ab dem Schuljahr 2024/2025 die GGS Kremenholl, die GGS Walther-Hartmann und KGS Menninghausen.


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