Gestern haben Björn Gottschalk, Lulzime Ljumani, Mike Reck, Mathias Rönnpage, Antonio Scarpino, Martin Stuhlmüller, Christoph Stuhlmüller und Olomon Ljumani in Remscheid-Lüttringhausen den Verein WissenTeilen gegründet. Vereinszweck ist die Unterstützung von Schüler/innen, die in Bezug auf ihre schulischen Leistungen hinter den üblichen Erwartungen zurückbleiben. Es sollen insbesondere solche Schüler/innen gefördert werden, denen eine sonstige Hilfestellung im schulischen Bereich, aus verschiedensten Gründen, versagt bleibt. Der Vereinszweck soll durch die Zusammenarbeit mit Oberstufenschülern und Studenten verwirklicht werden, die sich bereit erklären, in regelmäßigen Abständen den ihnen durch den Verein vermittelten Schüler/innen Nachhilfe zu erteilen. Die Schüler/innen sollen dadurch in schulischen wie auch außerschulischen Fragen Unterstützung erfahren. Die aus acht Mitgliedern bestehende Gründungsversammlung hat nach Verabschiedung der Satzung Olomon Ljumani zum Vorstand und Christoph Stuhlmüller zum Stellvertreter des Vorstands gewählt. Der Verein wird demnächst in das Vereinsregister eingetragen.
Neuer Verein vermittelt Nachhilfeschüler an Studenten
Fachtagung Soll ich Dir mal was erzählen? am 20. Juni
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Sprache gehört zu den eindrucksvollsten Leistungen der frühen Kindheit und der kompetente Umgang mit Sprache ist entscheidend für die persönliche Entwicklung und die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben. Wie sehr der Erwerb und der Umgang mit Sprache Spaß machen kann, soll die Fachtagung mit dem Titel Soll ich Dir mal was erzählen? zeigen, die sich am 20. Juniim Gemeindehaus Friedenskirche, Schützenstrasse 32, an alle Fachkräfte richtet, die Kinder im Alter bis siebe Jahre in ihrer Sprachbildung unterstützen. Veranstalter ist der städtische Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen der Stadt Remscheid in Kooperation mit der RAA Remscheid . Die Fachtagung startet um 9 Uhr mit einem Stehcafé, an das sich ab 9.30 ein Vortrag von Prof. Dr. Rosemarie Tracy von der Universität Mannheim zu Sprachbildung, Mehrsprachigkeit und ihrem neu entwickelten Sprachstands-Diagnostikverfahren LiSe-DaZ anschließt. Nach der Mittagspause werden von 13 Uhr bis 15 Uhr mehrere Workshops zur praktischen Anwendung im Bereich der Sprachförderung angeboten - unter anderem Theaterpädagogik, Gebärden unterstützende Kommunikation und eine Einführung in das LiSe-DaZ-Testverfahren. Anschließend können die gewonnene Erkenntnisse im Plenum bis gegen 16 Uhr diskutiert werden. Anmeldungennimmt die Stadt Remscheid per E-Mail unter Kerstin.Biedebach@remscheid.deoder Deniz.Kaynak@remscheid.deentgegen.
Till Eulenspiegel Schulkonzert für die 6. Klassen in Remscheid
Pressemitteilung der Bergischen Symphoniker
Am 25. Juni um 9.30 Uhr und am 26. Juni um 9.30 und 10.45 Uhr spielen die Bergischen Symphoniker im Teo Otto Theater Schulkonzerte für alle 6.Klassen der weiterführenden Schulen in Remscheid. Auf dem Programm steht Richard Strauss bekannte Sinfonische Dichtung Till Eulenspiegels lustige Streiche. Die Konzerte werden moderiert von Michael Forster, einem Oboisten aus dem Orchester. Parallel zum musikalischen Geschehen erstellt Robin Chadwick ebenfalls Mitglied der Bergischen Symphoniker auf der Bühne Live-Karikaturen, die den Handlungsverlauf auf unterhaltsame Weise illustrieren. Am Pult des Orchesters steht die Dirigentin und diesjährige Stipendiatin der Orchesterakademie Naoko Sakai. (Manuela Scheuber)
Aktion mit den Ex-Bundesligaprofis Klinkert und Witeczek
Pressemitteilung des Röntgen-Gymnasiums
Am kommenden Montag wird der Sportunterricht der 8a des Röntgen-Gymnasiums durch ein Training mit den Ex-Bundesligaprofis Michael Klinkert (FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach) und Marcel Witeczek (FC Bayern München, Borussia Mönchengladbach) bereichert. Von 9.40 bis 11.40 Uhr haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, mit den Fußballspielern im Röntgen-Stadion zu trainieren und auch Fragen zu stellen. Ermöglicht wird diese motivierende Aktion durch die gemeinsame Initiative "Fit durch die Schule" des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW und der AOK Rheinland/Hamburg. Die Kooperation ist schon im vergangenen Schuljahr entstanden, nachdem die beiden Sportlehrerinnen Lis Buschulte und Tanja Shami in einem Wettbewerb mit ihrem Projekt zur Gewaltprävention zu den Preisträgerinnen gehört hatten.
Uni Wuppertal mit Langer Abend für Studieninteressierte
Pressemitteilung der Universität Wuppertal
Um Abiturienten und Oberstufenschüler bei ihrer Studienwahl zu unterstützen, veranstaltet die Zentrale Studienberatung der Bergischen Universität Wuppertal am Donnerstag, 27. Juni, den Langen Abend für Studieninteressierte. Uni-Mitarbeiter beraten von 18 bis 22 Uhr alle Studieninteressierten zu den Fragen: Was kann ich studieren? Wie bewerbe ich mich? Wie finanziere ich mein Studium? Neben Vorträgen zu den Themen Perspektive Lehramt, Studieren und Praktikum im Ausland sowie Bewerbung und Einschreibung steht der zweite Wuppertaler Science Slam auf dem Programm. Dort werden Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen ab 18.30 Uhr ihr Studium in kurzen Präsentationen vorstellen. Der Lange Abend endet mit dem Film Points of view. Veranstaltungsort ist das Hörsaalgebäude (Gebäude K) auf dem Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20.
Elternabend zu Umbauarbeiten für die GGS Eisernstein
Liebe Eltern der GGS Eisernstein,
es hat lange zehn Monate gedauert, aber nun ist es endlich soweit. Am 27. Juni um 19 Uhr stellt das Gebäudemanagment mit dem beauftragten Architekten und dem Fachdienst Schule und Bildung den geplanten und zeitlichen Umbau der HauptschuleKlausen zur GGS Eisernstein vor. Er findet in der Aula des Schulzentrums Klausen, Eingang über den Dachsweg, statt. Es sind alle Eltern recht herzlich eingeladen daran teil zunehmen. (Jürgen Parsch,Vorsitzender der Schulpflegschaft der GGS Eisernstein)
Noch läuft Alles bunt, die Projektwoche der GGS-Dörpfeld
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Da die Schulen im Zuge der durchgeführten Brandschutzmaßnahmen Schülerarbeiten in Papier- und Textilform nicht mehr ohne weiteres ausstellen dürfen, veranstaltet die GGS Dörpfeld vom 24. bis 28. Juni eine Projektwoche unter dem Motto Alles bunt. des Am Hauptstandort der GGS Dörpfeld verschönern die Jungen und Mädchen gemeinsam mit vielen engagierten Eltern, Lehrern und freiwilligen Helfern die Wände der Schulflure mit farbigen Mosaiken aus Fliesen. Malermeister G. Musial begleitet und unterstützt das ganze Team dabei unentgeltlich. Alle sind mit großem Eifer, viel Phantasie und Freude dabei, die Schule als Lebensraum der Kinder mit unterschiedlichsten handwerklichen Arbeiten neu und farbig zu gestalten. Jede Klasse hat darüber hinaus intern auch noch ein zusätzliches Projekt wie zum Beispiel die farbige Gestaltung der Toilettentüren und Wandteilen mit Rizzi-Motiven, das Anlegen eines Sinnesparcours und dem Herstellen von Holzhäuser nach Hundertwasser. Die Neugestaltung der Schule trägt zum Wohlfühlen aller hier Lernenden und Arbeitenden bei und verwirklicht so die guten Rahmenbedingungen einer zertifizierten Tut-mir-gut-Schule. Nebenbei kommen Kinder, Eltern und Lehrer sich in einem anderen Kontext als dem S Schulalltag näher und entdecken neue Talente an sich und an den anderen. Am Teilstandort Struck der GGS Dörpfeld wird im Juli eine ähnliche Projektwoche zur Verschönerung der Schule stattfinden.
"Trommelzauber faszinierte Kinder und Eltern gleichermaßen
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"In einer Woche um die Welt ist vom 24. bis zum 28. Juni das Motto einer Projektwoche in der Grundschule Adolf Clarenbach an der Pestalozzistraße in Lüttringhausen. Das Highlight dieser Woche war gestern der Besuch von Johnny Lamprecht vom Tamborena-Trommelzauber aus Münster. Unter seiner Regie trommelten, tanzten und sangen am Vormittag zuerst die Kinder der ersten und zweiten Schuljahre und danach die der dritten und vierten Schuljahre. Und alle waren begeistert bei der Sache. Beim großen Mitmachkonzert am Nachmittag konnten sich davon Eltern und Verwandte überzeugen. Und Johnny Lamprecht animierte auch die Erwachsenen zum Mitsingen, sehr zur Freude von Schulrektor Martin Halbach. Am Freitag geht die Projektwoche um 15 Uhr mit einer Präsentation in der Cafeteria zu Ende.
Schulkonferenz der GHS Wilhelmstraße gegen Schließung
Mit großem Bedauern haben das Kollegium und die Elternschaft der GHS Wilhelmstraße den Beschluss der Stadt Remscheid (Anm.: Hauptausschuss) zur zukünftigen Auflösung zur Kenntnis genommen. Dass aufgrund zurückgehender Schülerzahlen zukünftig Schulen geschlossen werden müssen und Hauptschulen für viele Eltern nicht die für ihre Kinder gewünschte Schulform ist, bleibt unbestritten. Was die Schulkonferenz der GHS Wilhelmstraße aber irritiert und auch verärgert hat, ist die Vorgehensweise der Stadt Remscheid beim Anmeldeverfahren mit zum Teil nicht gleichen Bedingungen für alle Schulformen und die Art der Darstellung, was einzelne Schulformen unterscheidet bzw. auch nicht unterscheidet.
Zur Vorgeschichte: Der Rat der Stadt Remscheid hatte beschlossen, eine Sekundärschule zu errichten. Laut Vorgaben der Bezirksregierung musste dafür aber mindestens eine Hauptschule geschlossen werden und die neu zu gründende Schule mindestens 75 Anmeldungen erreichen. Der GHS Wilhelmstraße wurde in diesem Zusammenhang untersagt, für das kommende Schuljahr integrative Kinder aufzunehmen, obwohl es seitens der Grundschulen schon viele Anfragen gegeben hat. Anzumerken ist dabei, dass die Hauptschule Wilhelmstraße seit vielen Jahren erfolgreich integrative Klassen unterrichtet (zur Zeit sogar durchgängig in jeder Jahrgangsstufe), Diesen Schülerinnen und Schülern wurde nun auf Wunsch des Schulamtes von den Grundschulen empfohlen, sich auf der Sekundärschule anzumelden (Die Zahl 75 musste ja erreicht werden.).
Der Anmeldezeitraum für alle Schulformen beträgt drei Tage, nur für die Sekundärschule gab es ein mehr oder weniger durchgängiges Anmeldeverfahren vom 4.2. bis 15.3.2013. Zusätzlich sollten die Grundschulen noch für diese Schulform werben. Sogar Flyer wurden bereitgestellt. Am Ende des Anmeldezeitraums hatten sich an der GHS Wilhelmstraße 16 und an der Sekundärschule 69 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Damit hatten beide Schulen ihr Minimum nicht erreicht. Doch seitens der Stadt wurde argumentiert, dass man den Elternwillen bei der Sekundärschule berücksichtigen müsse, zumal noch mehrere Kinder von ihren Eltern an keiner Schule angemeldet worden waren.
Das Aus für die GHS Wilhelmstraße wurde dem Kollegium schon einen Tag nach Anmeldeschluss mitgeteilt. Während des gesamten Anmeldeverfahrens wurden die angeblichen Vorteile einer Sekundärschule immer wieder erwähnt:
- Längeres gemeinsames Lernen: 1/3 Kinder mit Gymnasialempfehlung, 1/3 mit Realschulempfehlung und 1/3 mit Hauptschulempfehlung
- Kleine Klassen
- individuelle Förderung
- Bei Qualifikation garantierte Annahme an der Oberstufe einer weiterführenden Schule (Gymnasium oder Gesamtschule)
- Alle Abschlüsse der Sekundarstufe I sind möglich.
Insgesamt stellt sich für die Schulkonferenz der GHS Wilhelmstraße nun die Frage, worin der Unterschied denn tatsächlich besteht:
- Längeres gemeinsames Lernen gibt es auch hier.
Anmerkung: Nach unseren Informationen haben sich keine Kinder mit Gymnasialempfehlung und nur relativ wenige (acht) mit Realschulempfehlung an der Sekundarschute angemeldet.
- Aufgrund einer guten Organisation und langjähriger Erfahrung gibt es an der GHS Wilhelmstraße tatsächlich kleine Klassen.
Anmerkung: Bei einer mittlerweile gestiegenen Anmeldezahl wird sich die kleine (?) Klassengröße an der Sekundärschule auf 30 belaufen.
- Individuelle Förderung gibt es an der GHS Wilhelmstraße schon seit langer Zeit, wobei beispielsweise alle auch vom Unterricht in integrativen Klassen profitieren. Entsprechende Konzeptionen liegen vor und müssen nicht erst noch am grünen Tisch" entwickelt werden.
- Alle Schülerinnen und Schüler der GHS Wilhelmstraße bekamen in der Vergangenheit bei entsprechender Qualifikation ohne Probleme einen Platz in der gymnasialen Oberstufe (meist einer Gesamtschule).
- Auf der GHS Wilhelmstraße sind die gleichen Abschlüsse (ohne Unterschied) wie an einer Sekundärschule zu erreichen.
Anmerkung: In den letzten Jahren haben jeweils über 40 Prozent eines Jahrgangs an der GHS Wilhelmstraße den Realschulabschluss erreicht. Insgesamt stellt sich für die Schulkonferenz der GHS Wilhelmstraße deshalb die Frage, inwiefern sich die Sekundärschule in Remscheid bei fast gleicher Klientel außer im Namen überhaupt von unserer Hauptschule unterscheidet und ein lange gewachsenes, erfahrenes Kollegium aufgelöst wird? Aber die Entscheidung ist gefallen. Dennoch war es für die Schulkonferenz wichtig, die teilweise nicht korrekte Darstellung des gesamten Verfahrens einmal deutlich anzusprechen. Die Schulkonferenz ist der Überzeugung, dass das Kollegium der GHS Wilhelmstraße auch weiterhin die zurzeit noch 420 Schülerinnen und Schüler zu einem guten, zu ihnen passenden Schulabschluss bringen wird. (Stellungnahme der Schulkonferenz der Gemeinschaftshauptschule Wilhelmstraße, den Mitgliedern des Rates in der gestrigen Sitzung von der Verwaltung zur Kenntnis gegeben)
Schrittweise Auflösung der GHS Wilhelmstraße ist beschlossen
Schulkonferenz der GHS Wilhelmstraße gegen Schließung, überschrieb der Waterbölles gestern den Protest des Gremiums gegen den Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses vom 6. Juni, dem Rat der Stadt die schrittweise Auflösung der städtischen Gemeinschaftshauptschule (GHS) Wilhelmstraße zum Schuljahr 2013/2014 (1.8.2013) zu empfehlen. Verständnis für diese Reaktion der Schulkonferenz zeigte in der gestrigen Ratssitzung der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Peter Meinecke, Vorsitzender des Schulausschusses: Sie sieht ihre Schule trotz guter Arbeit als Verlierer. Aber der Trend weg von der Hauptschule ist nicht wegzudiskutieren. Wir sollten die Stellungnahme deshalb mit Respekt zur Kenntnis nehmen, aber bei unserer Entscheidung bleiben ! Und so geschah es denn auch: Einstimmig folgte der Rat der Empfehlung des Hauptausschusses. Lediglich Ottmar Gebhard (CDU) enthielt sich der Stimme. Für die CDU-Fraktion hatte zuvor Kai Kaltwasser betont, auch seine Partei stehe zu den Beschlüssen zur Einführung der neuen Sekundarschule in Remscheid. Gebhard hatte dagegen bezweifelt, dass sich die Schulverwaltung bei den Neuanmeldungen für die Hauptschule Wilhelmstraße gebührend eingesetzt habe. Anders seien die wenigen (16) Anmeldungen nicht zu erklären und auch nicht, dass acht Schüler/innen mit Hauptschulempfehlung vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aufgenommen worden seien.
Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz erklärte dazu, auch er (Schuldezernent) respektiere die Meinung der Schulkonferenz, sei aber in einigen Punkten ausdrücklich anderer Meinung. Das Anmeldeverfahren sei transparent gewesen. Die Entscheidung der Eltern für die neue Sekundarschule sei nun einmal Realität. Und die Anmeldung / Aufnahme der acht Schüler/innen bei / von der EMA läge in der Verantwortung der Eltern und Lehrer gleichermaßen. Dier Entscheidung der Oberen Schulbehörde gegen die GHS habe im Übrigen mit dem Start der Sekundarschule nichts zu tun.
Brigitte Neff-Wetzel zeigte Verständnis für die Kritik der Schulkonferenz. Als sie dann jedoch die neue Sekundarschule als künftige Restschule bezeichnete, erntete sie Empörung. Mast-Weisz: Dagegen verwahre ich mich. Die Sekundarschule ist wie andere Schulformen auch für Remscheid ein wichtiger Baustein! Und Jutta Velte (Grüne): Wie die Pestalozzischule leistet auch die Hauptschule Wilhelmstraße gute Arbeit. Ihre schrittweise Auflösung tut deshalb allen auch weh. Aber für die Sekundarschule ist ein ausgezeichnetes Konzept erarbeitet worden. Sie sollten die eine Schule nicht gegen die andere ausspielen!
Schulsozialarbeit: Rat der Stadt appelliert an Bund und Land
Einstimmig nahm der Rat der Stadt am Donnerstag eine Resolution an, in der die Fortführung der Schulsozialarbeit gefordert wird. Aufg den Text hatten sich im Vorfeld die Fraktionen von SPD, FDP, Grünen, Linken und W.i.R. verständigt. In der Sitzung kam dann als weiterer Antragsteller die CDU-Fraktion hinzu, nachdem Kai Kaltwasser darum gebeten hatte: Wir sind sehr einverstanden damit, und es wäre uns sehr recht, in den Kreis der Initiatoren aufgenommen zu werden. Der SPD-Landtagsabgeordnete Sven Wolf verwies vor der Abstimmung auf die Verpflichtung des Bundes, während Wolf Lüttinger (FDP) die des Landes betonte, das seine Taschen ebenfalls aufmachen muss, um die Schulsozialarbeit mit zu finanzieren. Die Resolution spricht beide Adressaten an. Sie hat folgenden Wortlaut:
Der Rat der Stadt Remscheid fordert alle Entscheidungsträger in Bund und Land auf, sich für die finanziellen Grundlagen für eine breit angelegte kommunale Schulsozialarbeit über das Jahr 2013 hinaus einzusetzen. Mit der Einführung des Bildungs- und Teilhabepakets hat der Bund 400 Millionen Euro jährlich für die Schaffung von Stellen in der Schulsozialarbeit zur Verfügung gestellt. Die Bereitstellung der Mittel erfolgt über eine bis zum 31.12.2013 befristete zusätzliche Bundesbeteiligung an den Kosten der Unterkunft, wobei eine Weiterfinanzierung nicht vorgesehen ist.
Die neuen Strukturen der Schulsozialarbeit haben sich in Remscheid jedoch bestens bewährt. Mit dem Ansatz früher und zielgerichteter Hilfen im Primarbereich eröffnet die neue Schulsozialarbeit insbesondere Kindern aus bildungsfernen Haushalten einen besseren Zugang zu Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In der Phase des Übergangs von der schulischen in die berufliche Ausbildung leistet die Schulsozialarbeit einen zentralen Beitrag für einen beruflichen Einstieg und die Vermeidung sozialer Bedürftigkeit. Schulsozialarbeit stellt damit in Remscheid ein wirkungsvolles Instrument zur optimalen Vermittlung von Bildungs- und Teilhabechancen für Kinder und Jugendliche dar. Aufgrund der nach wie vor angespannten Finanzlage der Stadt Remscheid ist eine Weiterführung der zwischenzeitlich gut etablierten Arbeit nur mit einer weiteren finanziellen Unterstützung möglich.
Umzug von Eisernstein ins Schulzentrum bringt 200 qm mehr
Einen Elternabend zu Umbauarbeiten für die GGS Eisernstein hatte am 23. Juni im Waterbölles Jürgen Parsch, der Vorsitzende der Schulpflegschaft der GGS Eisernstein, für den 27. Juni in der Aula des Schulzentrums Klausen, Eingang Dachsweg, angekündigt. Das ist der Eingang, den künftig alle Schülerinnen und Schüler der abgebrannten Grundschule Eisernstein nehmen werden. Denn aus der bislang provisorischen Unterbringung der Jungen und Mädchen soll durch umfangreiche Um- und Ausbauten eine komfortable Dauerlösung werden. Das erfuhren an diesem Abend rund 80 interessierte Eltern von Friedhelm Selbach vom städtischen Gebäudemanagement, Karin Sucic vom Fachdienst Schule und Bildung sowie Philipp Künz, dem mit den beauftragten Architekten vom Architektenbüro Edelhoff & Reska. Aber das war für die Eltern nicht neu im Gegensatz zu den detaillierten Plänen der Architekten
Dass die Stadt die abgebrannte Grundschule nicht wiederaufbauen, sondern abreißen und die Grundschüler auf Dauer im Schulzentrum Klausen unterbringen will, zeichnete sich bereits im Januar ab, als die Bezirksvertretung Lüttringhausen und der Ausschuss für Schule und Sport über die Drucksache 14/2801 der Verwaltung bereiten. Im März folgte der Beschluss, die verbliebenen 74 Schülerinnen und Schüle der Hauptschule Klausen, die laut Ratsbeschluss vom am 15. Dezember 2011 zum Schuljahresende 2015/2016 (31. Juli 2016) vollständig hätte aufgelöst werden sollen, mit Beginn des Schuljahresbeginn 2013/2014 in der Gemeinschaftshauptschule (GHS) Hackenberg zu unterrichten und die GHS Klausen schon zum 31. Juli aufzulösen. Mit den noch vorhandenen Jahrgängen und der geringen Schülerzahl in den einzelnen Klassen ist aus schulfachlicher Sicht ein ordnungsgemäßer lehrplanmäßiger Unterricht am Schulstandort Klausen nicht mehr sicherzustellen, hieß es im damaligen Beschlussvorschlag der Verwaltung. Das machte den Weg frei für die Gemeinschaftsgrundschule Eisernstein. Im April beschloss der Rat der Stadt deren dauerhafte Unterbringung im Schulzentrum Klausen, genauer, in den bisherigen Räumen der Hauptschule, die die Turnhalle und einen Innenhof u-förmig umgeben. Für den erforderlichen Umbau wurden vom Rat damals im Haushalt 2013/2014 insgesamt 1.700.000 Euro bereitgestellt.
Der Umbau betrifft acht Klassenräume, Toiletten, den OGS-Bereich mit Mensa und den Brandschutz (drei neue Brandschutztüren). Noch liegt die Baugenehmigung des städtischen Bauordnungsamtes nicht vor, doch Friedhelm Selbach rechnet fest damit bis zum Beginn der Sommerferien. Denn für Juli/August ist in der Schule ein Kommen und Gehen der Handwerker vorgesehen, damit fünf Klassen (mit neuen Bodenbelägen und Netzwerkleitungen), die neue Mensa im Erdgeschoss (im ersten Obergeschoss, genau darüber, erhält auch das Leibniz-Gymnasium seine lang ersehnte Mensa) und zwei Verwaltungsräume bis Mitte Oktober fertig sein werden.
Die Fertigstellung der OGS-Räume, angrenzend an die Mensa und mit unmittelbarem Zugang zu Turnhalle und Innenhof, ist beginnend im September für Ende des Jahres geplant. Friedhelm Selbach: Um auf Nummer sicher zu gehen, wollen wir die beiden provisorischen Unterrichtspavillons auf dem Schulhof, der deshalb erst später vollständig genutzt werden kann, bis zum Jahresende stehen lassen! Die Mensa der Grundschule wird aus vier bisherigen Klassenräumen gebildet. In ihr finden die gut erhaltenen Küchenteile aus der alten Grundschule Eisernstein Wiederverwendung, während die Lehrküche der Hauptschule Klausen ab 16. Juli abgebaut und in der Albert-Einstein-Gesamtschule neu aufgebaut werden soll.
Endgültig abgeschlossen werden die Umbauarbeiten aber erst Ende 2014 sein. Dann erst werden für die Grundschule drei weitere Räume frei (bisher die naturwissenschaftlichen Räume des Gymnasiums), über denen bis dahin für Leibniz eine kleine Extra-Etage gebaut werden muss, um auch den Raumbedarf dieser Schule zu decken. Mit dem Bau dieser Etage werde im Frühjahr 2014 begonnen, berichtete Friedhelm Selbach gestern auf einer Pressekonferenz in den Räumen des städtischen Gebäudemanagements an der Hindenburgstraße. Dabei ging er auch auf den voraufgegangenen Elternabend ein. Besonders wichtig sei den erschienen Eltern ein eigener Eingang für die Grundschüler gewesen sowie die OGS-Betreuung in den ersten drei Ferienwochen (sichergestellt!). Die Umbaupläne seien bei den Eltern gut angekommen, zumal sich die reine Nutzfläche der Grundschule gegenüber dem alten Standort um 200 auf 1.500 Quadratmeter vergrößere. Und dass sich eine Grundschule und ein Gymnasium in Klausen künftig unter einen Dach befinden (ein Novum!) hat für Friedhelm Selbach den unschätzbaren Vorteil, dass sich viele Grundschüler, die mit der 5. Klasse aufs Gymnasium wechseln, im gleichen Gebäude bleiben können und es nur mit einem neuen Eingang (von der Lockfinker Straße aus) und mit neuen Fluren zu tun bekommen.
Erfolgreichste Schule im NRW-Wettbewerb "Chemie entdecken"
Pressemitteilung des Röntgen-Gymnasiums
Knapp 10 000 Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen nahmen in diesem Schuljahr an den beiden Runden des Experimentalwettbewerbs "Chemie entdecken" teil. Unter den 360 Preisträgern stellt das Röntgen-Gymnasium sechs, davon zwei, die in beiden Wettbewerbsrunden ausgezeichnete Erfolge errungen haben: Lukas Zillgith (Jahrgangsstufe 7 ), Nelli Blum, Celine Hold, Johanna Katterwe (Jahrgangsstufe 8 ) und den Doppelpreisträgern Rebecca Feldhoff (Jahrgangsstufe 7 ) und Jan Kowal (Jahrgangsstufe 9 ). Am Donnerstag, 18. Juli, werden die Preisträger in einer Feierstunde im Department für Chemie der Universität zu Köln von Schulministerin Sylvia Löhrmann geehrt, die die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb übernommen hat. Des Weiteren haben Jan-Erik Schulz und Lejla Braninovic aus der 9. Jahrgangsstufe erfolgreich an der "Junior Science Olympiade" teilgenommen.
Schulfest am Freitag: Zum Ausklang des Schuljahres findet am Röntgen-Gymnasium am Freitag, 5. Juli, ein Schulfest mit "Jahrmarkt" und abendlichem Konzert statt. Um 15 Uhr geht es los mit Nagelbalken, Dosenwerfen, Torwandschießen, Erbsenzertrümmern, Bungee-Run, Hüpfburg, Speed4-Lauf, Menschenkicker, Blinker, Säckchen im Ring, Schafeangeln und Schnurrrad. Bis 18 Uhr kann man sich in der Cafeteria bei Kaffee und Kuchen stärken. Und wer lieber Waffeln isst, kann sich von der Klasse 7a die praktische Am-Stiel-Variante zubereiten lassen. Herzhaft geht es weiter mit Würstchen und Steaks vom Grillstand. Ab 18 Uhr fordert die Lehrer-Eltern-Band "Elba" der Katholischen Grundschule Am Stadion mit Coverhits der letzten 50 Jahre zum Tanz auf.
Zentrale Studienberatung bietet Entscheidungstraining
Pressemitteilung der Universität Wuppertal
Was soll ich studieren? Entscheidungstrainings an der Bergischen Uni Welche Studiengänge gibt es?, Welches Studium passt zu mir?, Welche Anforderungen erwarten mich? Für unentschlossene Abiturienten bietet die Zentrale Studienberatung der Bergischen Universität auch in diesem Sommersemester Entscheidungstrainings zur Studienfachwahl an. Die ersten Trainings finden statt am 12. und 13. April (Freitag, 15 bis 18 Uhr, Samstag, 10 bis 16 Uhr). Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter zsb@uni-wuppertal.de.Die zweitägigen Seminare richten sich an Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, was sie studieren möchten. Im Mittelpunkt stehen Informationen und Übungen zur Entscheidungsfindung. Ziel des Trainings ist weniger die Vermittlung umfassender Informationen über einzelne Studiengänge, als vielmehr zu lernen, professionelle Informationsquellen zu nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen, erklärt Diplom- Psychologin Brigitte Diefenbach, Studienberaterin an der Bergischen Uni. Weitere Termine der Entscheidungstrainings: 5.-6. Juli, Freitag, 15-18 Uhr, Samstag, 10-16 Uhr. Die Seminare finden im Trainingszentrum der Zentralen Studienberatung auf dem Campus Grifflenberg, Max-Horkheimer-Straße 20, statt. Der Materialbeitrag beträgt 40 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich (Telefon 0202/439-2595 oder zsb@uni-wuppertal.de).
Zur SommerUni für Oberstufenschülerinnen anmelden
Pressemitteilung der Universität Wuppertal
Vom 8. bis 12. Juli findet an der Bergischen Universität die 16. bundesweite SommerUni für junge Frauen in Naturwissenschaft und Technik statt. Unter dem Motto Informieren Entdecken Ausprobieren Erforschen können sich Oberstufenschülerinnen und Abiturientinnen über ein breites Spektrum zukunftsorientierter Studienfächer und Berufe informieren. Die Schülerinnen können sich aus rund 60 Einzelveranstaltungen in mathematischen, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern einen Stundenplan zusammenstellen. Die Anmeldefrist wurde jetzt bis zum 28. Juni verlängert. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Anmeldung unter www.sommer.uni-wuppertal.de. Angeboten werden Vorlesungen, Seminare, Übungen, Experimente, Expeditionen in die Forschung und Gespräche mit Professorinnen und Professoren. Erfahrene studentische Tutorinnen begleiten die Schülerinnen und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Die Teilnahme an der SommerUni soll das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken und die Augen für eigene Talente öffnen, so Christine Schrettenbrunner vom SommerUni- Büro. Einblicke in den Berufsalltag von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen runden das Veranstaltungsangebot ab. Als Kooperationspartner mit dabei sind die Ford Werke Köln, Bayer Health Care AG, Coroplast, Vorwerk, Delphi, Witte Automotive, das Technologiezentrum Wuppertal, der Verein Deutscher Ingenieure Bergischer Bezirksverein sowie die Städte Wuppertal und Remscheid. Ein Antrag auf Schulbefreiung kann auf der Homepage der SommerUni heruntergeladen werden. Teilnehmerinnen mit langem Anreiseweg haben die Möglichkeit, während der SommerUni-Woche im CVJM-Wuppertal zu übernachten. (Dipl.-Psych. Christine Schrettenbrunner)
Am 19. Juli Zeugnisfrühstück bei den Schlawinern
Für Freitag, 19. Juli, lädt das Kinder- und Jugendzentrum Die Schlawiner gGmbH (Klausen 22) zu einem bunten Vormittag ein.Von 10 bis 12 Uhr findet ein Zeugnisfrühstück statt, an dem das Ende des Schuljahres eingeläutet wird. Alle Schüler und Schülerinnen der GHS Klausen können ein reichhaltiges Frühstück mit Kakao, Brötchen, Aufschnitt und allem was dazu gehört, genießen.Außerdem heißt es Zeugnisse zeigen und für jede Eins auf dem Zeugnis gibt es ein leckeres Eis. Die Schüler können sich austauschen, sich mit Fragen oder Problemen an die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendzentrums wenden oder aber mit Kickern oder Billard spielen einfach den Schulalltag hinter sich lassen.Für weitere Informationen steht Jessica La Badessa / Die Schlawiner gGmbH, Tel.: 02191-953266 zur Verfügung.
Sophie-Scholl-Schüler/innen diskutierten über das DOC
Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Sven Wolf
"So viel Interesse und gezieltes Nachfragen zur Politik und Zukunft der Stadt erlebe ich selten", meinte Sven Wolf begeistert nach der Diskussionsstunde mit den Schülern und Schülerinnen der Sophie-Scholl-Gesamtschule. "Gerade die vielen Fragen und Anmerkungen zum DOC zeigen mir, dass den Jugendlichen in Remscheid wichtig ist, dass es hier lebendige Einkaufsviertel gibt, in denen drum herum auch etwas passiert, aber sie sich auch Gedanken machen über die Verkehrssituation, die Betroffenheit von Vereinen und die Konkurrenz im Einzelhandel."
Das Thema DOC stellte beim Landtagsbesuch des 10. Jahrgangs der Sophie-Scholl- Gesamtschule die landespolitischen Themen fast in den Hintergrund. Die Stellungnahmen der Schülerinnen und Schüler reichten von einer "Riesenchance für die Lenneper Innenstadt" und der Mutmaßung, dass "das Verkehrsproblem mehr so eine Ausrede oder Entschuldigung darstelle" bis zu kritischen Fragen, ob nicht Kunden der Geschäfte im Allee-Center abgegriffen würden, und Befürchtungen, dass Geschäfte woanders hingingen. Sie fragten genau nach, wie das Konzept des Investors denn aussehe und was er auf dem Grundstück machen dürfe, welche Kosten auf die Stadt zukämen und in welcher Form denn Vereine wie der FC Remscheid mitreden dürften.
Der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf erläuterte, dass das geplante Sortiment ein anderes sei als das in Innenstädten für den täglichen Bedarf übliche, dass die Stadt neben finanziellen Einkünften durch Grundstücksverkauf auch einen Zuwachs an Arbeitsplätzen erhalte und dass einige Gutachten noch in Arbeit seien. So werde beipielsweise das Verkehrsgutachten, das mit Simulationen der Verkehrssituationen erstellt wurde, in der nächsten Woche im Forum Hackenberg vorgestellt. Wolf berichtete, dass im Vorfeld mit allen Beteiligten Arbeitsgruppen gebildet worden seien, um gemeinsam Lösungen zu finden - zum Beispiel für die neuen Standorte der Sportanlagen auf dem Hackenberg und die Kirmes.
Neben der Außenseiterrolle wird auch Mobbing thematisiert
Für einige ist es bereits die dritte Theaterwerkstatt und folglich auch die dritte Premiere. Einige sind zum zweiten Mal dabei, und drei lernten erst ab September vorigen Jahres betont zu sprechen, Gesten punktgenau einzusetzen und textsicher zu sein. Damals begann die 4. Theaterwerkstatt des Westdeutschen Tournee-Theaters an der Bismarckstraße. Und dort kommen in dieser Woche Mehmet Aydin (Sophie-Scholl-Gesamtschule), Justin Estradas (ehem. Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium), Lea Gröning (Berufskolleg am Kothen, Wuppertal), Lia Jannasch (ehem. Sophie-Scholl-Gesamtschule), Lukas Mitterholzer (Gertrud-Bäumer-Gymnasium), Elina Raddy (Gymnasium Wermelskirchen), Naomi Schäffer (Sophie-Scholl-Gesamtschule), Sophia Schulte Kellinghaus (Herder Schule, Wuppertal) und Hans Schultz (Alexander-von-Humboldt-Realschule) jeden Abend zusammen, um unter der Regie von Kristina Oten und Björn Lenz, Ensemblemitgliedern des WTT, intensiv zu proben. Denn am kommenden Wochenende, genauer: am Samstag, 13. Juli, um 20 Uhr und am Sonntag, 14. Juli, um 18 Uhr wollen Eltern, Verwandte, Mitschüler und Stammbesucher des WTT (Eintritt fünf Euro im Kartenverkauf für jedermann) wissen, was die neun Jugendlichen auf den vielzitierten Brettern, die die Welt bedeuten zu bieten haben.
Das 80 Minuten-Stück heißt Yvonne und wurde von Witold Gombrowicz (* 4. August 1904 in Małoszyce, Russisches Kaiserreich; 25. Juli 1969 in Vence, Frankreich) geschrieben. Er zählt zu den bedeutendsten polnischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Seinen Figuren, wie auch sich selbst, räumt Gombrowicz das Recht auf Individualität und geistige Freiheit ein, und zwar unabhängig von jeder Konvention. Jedes Individuum berechtigt er zur lebenslangen Unreife, die für ihn die Abwehr gegen die reifen Formen des Lebens (herrschende Ideologien, Religionen, Nationalismen, gesellschaftliche Normen) und der Kunst (literarische und künstlerische Konventionen) symbolisiert, heißt es bei Wikipedia. YVONNE! (Originaltitel: Yvonne, die Burgunderprinzessin) ist als Hofstaat-Satire geschrieben. Inhalt: Prinz Philipp, der immer gleichen Lustbarkeiten mit den hingabefreudigen Hofdamen überdrüssig, begegnet Yvonne, deren Andersartigkeit ihn reizt und herausfordert. Aus einer Laune heraus verkündet er seine Verlobung mit Yvonne. Um einen Skandal zu vermeiden, willigt der Hof in die Heirat ein. Yvonne widerspricht allen Verhaltensmustern, die man von ihr erwartet. Ihr beständiges Schweigen macht sie zum Rätsel und damit zur Bedrohung für alle. Jeder entdeckt in ihr die eigenen Schwächen und Mängel, die er sorgsam hinter der äußeren Form versteckt halten will.
Regisseure und Schauspieler der Remscheider Inszenierung waren so frei, sich nicht sklavisch an den Ursprungstext zu halten. Eigene, spontane Formulierungen aus den Proben flossen ein, vor allem aber wird nun neben der Außenseiterrolle auch das Problem des Mobbings thematisiert als moralische Würze der Satire. Und auch die Handlung wurde so verändert, dass es keine echten Haupt- und Nebenrollen mehr gibt und alle neun Jugendlichen den Einakter ohne Pausenunterbrechung zu gleichen Teilen tragen. Kristina Otten: Wenn es uns gelungen ist, als den Werkstatt-Teilnehmern ein Ensemble zu machen, dann haben wir unser Ziel erreicht! In den ersten drei Theaterwerkstätten ist das gelungen, und auch diesmal sind die beiden Regisseure zuversichtlich. Insgesamt nahmen bisher 40 junge Leute zwischen 16 und 21 das Angebot des WTT an, sich als Schauspieler auszuprobieren. Björn Lenz: In jedem Jahr war einer dabei, der bei einer Schauspielschule vorsprechen wollte. Aber ob es jemand geschafft hat ich weiß es nicht! Eines steht für die beiden Regisseure allerdings fest: Sicherer im Auftreten sind die Schüler alle geworden, und das bedeutet auch ein größerer Selbstbewusstsein! - Übrigens: Wer Interesse hat, an der 5. Theaterwerkstatt teilzunehmen das Vorsprechen findet am Sonntag, 13 Uhr, im WTT statt.
"Tag der Materialprüfung" im Deutschen Röntgen-Museum
Die MINT-EC-Schule Röntgen-Gymnasium, das Deutsche Röntgen-Museum und die Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP) führen am 15. Juli von 9.30 bis 13 Uhr gemeinsam den Informationstag zur Materialprüfung durch. Auch und gerade bei Unfällen und Sanierungen spielt die Materialprüfung eine wichtige Rolle. Regionale Beispiele: die Sanierung der Müngstener Brücke oder die Probleme mit der Autobahnbrücke über den Rhein bei Leverkusen. Wolfgang Dick, MINT-Koordinator: Die Remscheider Industrie ist weltweit bekannt für die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte. Ein Garant dafür sind strenge Kontrollen bei der Produktion und Entwicklung von Werkstücken. Daher freuen wir uns besonders, dass die Firma Dirostahl aus Lüttringhausen die Patenschaft zur diesjährigen Ausstellung übernommen hat. Es wird ein kleiner Einblick in den Prüfaufwand der heutigen Werkstückproduktion gegeben. Streng nach dem Motto: Kein Werkstück geht ohne Ultraschall-Prüfung an den Kunden. Eine der führenden Firmen im Bereich der Prüfgeräteentwicklung mit weltweiter Bedeutung ist die Firma Karl Deutsch aus Wuppertal. Sie hat eine lange Tradition und die Dokumentationen zur Materialprüfung sind das Maß aller Dinge. Dr. Uwe Busch, stellv. Museumsdirektor: Wir sind glücklich diese Firma als Kooperationspartner für das Schülerforschungszentrum RöLab gewonnen zu haben.
Die Spende des Vereins für Innovation & Technik e.V. Remscheid zur Entwicklung des RöLabs ermöglicht es, den Schwerpunkt Materialprüfung aufhohem Niveau auszubauen. Künftig wird professionelle Prüftechnik, neben den bereits vorhanden Ultraschallgeräten zur Hochschulausbildung, im RöLab eingesetzt werden können. Im Kontext des Netzwerkes MINT-EC hat somit der Schwerpunkt Prüfung mit Röntgenstrahlen und Ultraschall wieder heimgefunden nach Lennep. Wilhelm Conrad Röntgen hat frühzeitig die Bedeutung erkannt und sein geliebtes Jagdgewehr (1896) einer Untersuchung mit Röntgenstrahlen unterzogen. Als hervorragender Experimentalphysiker fand er natürlich die Ursache für manchen Fehlschuss. Dies und weitere Anwendungen sind im Deutschen Röntgen-Museum zu finden. Daher auch die Wahl des Veranstaltungsortes der beiden Bildungspartner. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Folgekosten der Inklusion sind für die Kommunen erheblich
Pressemitteilung der Universität Wuppertal
Die Bildungsökonominnen Dr. Alexandra Schwarz, Prof. Dr. Kerstin Schneider und Dipl.-Ök. Anna Makles von der Bergischen Universität Wuppertal haben gemeinsam mit Prof. Dr. Horst Weishaupt, Bergische Universität Wuppertal und Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, und Dr. Mareike Tarazona (DIPF) im Auftrag der Kommunalen Spitzenverbände Nordrhein-Westfalen untersucht, welche Kosten den nordrhein-westfälischen Kommunen bei der Umsetzung der Inklusion an den Schulen entstehen. Der Entwurf für das 9. Schulrechtsänderungsgesetz sieht vor, dass der gemeinsame Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf zum Regelfall in den Schulen in Nordrhein-Westfalen wird. Am Beispiel der Stadt Essen und des Kreises Borken haben die Wissenschaftler aus Wuppertal und Frankfurt die Kosten für den dafür erforderlichen Ausstattungsbedarf der Schulen ermittelt. Benötigt werden zum Beispiel zusätzliche Klassenräume, Räume zum Ausruhen und Toben, Lehrküchen und Werkräume an den weiterführenden Schulen sowie Maßnahmen für die Barrierefreiheit, wie Rampen und Aufzüge für körperbehinderte Schüler sowie Orientierungshilfen für gehörlose und blinde Schüler.
Der ermittelte Investitionsbedarf für die Kommunen ist erheblich: Für die Stadt Essen schätzen die Bildungsökonominnen die zusätzlichen Investitionen im Primarbereich und in der Sekundarstufe I bis zum Schuljahr 2019/20 auf mindestens 18 Millionen Euro. Dabei legen wir aber nur einen minimalen Standard zugrunde, so Dr. Alexandra Schwarz von der Bergischen Universität. Wenn wir die räumlichen Standards der Förderschulen zugrunde legen und von kleineren Klassen ausgehen, steigt der Investitionsbedarf in der Stadt Essen auf über 40 Millionen Euro. Dabei ist die Ausstattung der Schulen nur eine von mehreren Aufgaben der kommunalen Schulträger. Mindestens ebenso wichtig ist zusätzliches Personal an den Schulen. Hier geht es nicht um Lehrkräfte, die vom Land finanziert werden, sondern zum Beispiel um Schulpsychologen und Sozialarbeiter, die Schüler, Eltern und Lehrer im Schulalltag unterstützen und beraten. Hier schätzen die Forscher die zusätzlichen jährlichen Ausgaben auf rund drei Millionen Euro allein für den Grundschulbereich im Kreis Borken.
Am Beispiel des Kreises Borken zeigt sich außerdem, dass es zu enormen Verschiebungen der Kosten zwischen den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie dem Kreis selbst kommt. Städte und Gemeinden werden besonders dann zusätzlich belastet, wenn sie selbst keine Förderschule unterhalten, erläutert Prof. Horst Weishaupt. Die Träger von Förderschulen können hingegen langfristig Geld einsparen, wenn sie Förderschulen schließen. Zumindest in einer Übergangsphase muss es aber beide Angebote Förderschulen und allgemeine Schulen geben, so Weishaupt, da Eltern nach dem neuen Gesetz das Recht haben, zwischen Förderschule und allgemeiner Schule zu wählen. Die Kommunen müssen somit für beide Angebote sorgen. Angesichts der prekären Haushaltssituation der meisten Kommunen schätzen die Forscher die Planungsunsicherheit und die Doppelbelastung als höchst problematisch ein.
Die Umsetzung der Inklusion im Schulbereich ist notwendig und wünschenswert, und sie muss mit Priorität vorangetrieben werden. Aber wir mussten auch feststellen, dass noch kein Konsens dazu besteht, wie Inklusion in den Schulen eigentlich genau aussehen soll, erklärt Prof. Kerstin Schneider von der Bergischen Universität. So gibt es von Seiten des Landes zum Beispiel keine Vorgaben zu Differenzierungs- und Ruheräumen in inklusiven Schulen, die für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und Sinnesbehinderungen besonders wichtig sind. Dies gilt es nach Meinung der Gutachtergruppe dringend nachzuholen. Auch sei zu klären, wie die Umsetzung der Inklusion finanziert werden soll. Denn sonst ist absehbar, dass die Qualität des gemeinsamen Unterrichts von der Kassenlage der Kommunen abhängen wird. Und das würde dieser so wichtigen Reform und dem Ziel einer gelungenen Inklusion nicht gerecht, sind sich die Wissenschaftler einig. (Eine Zusammenfassung und die vollständige Fassung des Gutachtens sind auf den Homepages der drei kommunalen Spitzenverbände erhältlich: www.staedtetag-nrw.de, www.lkt-nrw.de und www.kommunen-in-nrw.de.)